Straubinger Schülerinnen und Schüler der privaten Schulen machten sich am Mittwoch auf den Weg nach München, um an einer Kundgebung am Königsplatz teilzunehmen. Sie wollten damit auf die Benachteiligung der Privatschulen im Schulfinanzierungsgesetz aufmerksam machen. Von allen Seiten strömten tausende Schülerinnen und Schüler, die mit 120 Bussen aus ganz Bayern angereist waren, zum Königsplatz, wo um fünf vor zwölf die Kundgebung in Form einer Freiluftmathestunde stattfand. Schüler an privaten Schulen werden im Vergleich zu den Schülern an öffentlichen Schulen nur zu 65 Prozent durch Zuschüsse gefördert. Es fehlen 64 Millionen € jährlich allein bei privaten Realschulen und Gymnasien. Diese Zahlen wurden von Florian Huber deutlich und mit Nachdruck erwähnt. Etwa 14,7% aller bayerischer Schüler besuchen in Bayern eine Privatschule. Häufig vertreten sind diese in ländlichen Gebieten und müssen um ihr Überleben kämpfen.
Als Vertreter der CSU nahm Herr Josef Zellmeier an der Veranstaltung teil und versicherte den Schulen, dass er ihre Sache vertritt. So sagte er in einem ersten Schritt höhere Zuschüsse zu und versicherte, dass das Schulfinanzierungsgesetz bereits in dieser Legislaturperiode geändert werde. So endete diese Unterrichtsstunde sehr erfreulich für die Schulen und die Straubinger Schülerinnen und Schüler traten beschwingt die Heimreise an. Um eine Erfahrung in gelebter Demokratie reicher.
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